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Augmented Reality in der Architektur – Stand 2016?

Im heutigen Artikel geht es ausnahmsweise mal nicht um Fotografie. Da ich das Thema auch in der (visuellen) Architekturvermittlung für potentiell äußerst interessant halte, möchte ich es dennoch an dieser Stelle erwähnen. Interessierte Leser haben es sicher schon mitbekommen. In der Diplomarbeit meines Architekturstudiums habe ich mich intensiv dem Thema Augmented Reality in der Architektur gewidmet.

Das ist mittlerweile sechs Jahre her. Die Arbeit hat seitdem in weitere wissenschaftliche Arbeiten und Artikel zu diesem Thema Einzug gefunden, worauf ich sehr stolz bin. Aber was hat sich bisher in dem Bereich getan? Die Technik ist mittlerweile ein ganzes Stück weiter. Aktuelle Smartphones sind  mittlerweile so leistungsfähig, dass selbst aufwändige (3D-)Anwendungen darauf problemlos lauffähig sind. Verbaute Kameras und Sensoren haben ebenfalls eine sehr hohe Qualität und Genauigkeit erreicht. Mit entsprechenden Halterungen lassen sich Smartphones heute sogar als VR-Brillen nutzen. Ideale Voraussetzungen also für Augmented Reality-Anwendungen eigentlich. Dennoch gibt es immer noch kaum nennenswerte Anwendungen, von nach wie vor meist teuren Spezialanwendungen abgesehen.

Ich bin seit Jahren stetig auf der Suche nach innovativen visuellen Darstellungsmöglichkeiten insbesondere im Architekturbereich über die Architekturfotografie hinaus. Daher habe ich mit einem kleinen Team die Entwicklung einer Augmented Reality-Anwendung zur vereinfachten Nutzung von Bibliotheken begonnen. Ziel ist es, in meiner Diplomarbeit theoretisch umrissene Anwendungsszenarien mit nun zur Verfügung stehender Hardware umzusetzen. Wenn du mehr über diese ersten Schritte lesen möchtest, empfehle ich dir den unten verlinkten Artikel auf meinem privaten Blog.

 

Night of Innovation 2016 / bibAR

 

Solltet ihr Anmerkungen oder Fragen haben, freue ich mich sehr über Kommentare unten oder E-Mails!